Großinvestition von 150 Millionen Euro in die Zukunft des südkoreanischen Werks Ulsan
Hyundai Construction Equipment (HCE) investiert 150 Millionen Euro (170 Millionen US-Dollar) in sein Fertigungswerk im südkoreanischen Ulsan. Dessen Produktionskapazität steigt dadurch um 50 % auf mehr als 15.000 Baumaschinen pro Jahr. Der Umbau wird die wachsende Präsenz von Hyundai auf dem rasant wachsenden globalen Markt für Baumaschinen unterstützen. Gleichzeitig wird er eine Fertigungsbasis für eine neue Generation von elektrisch und mit Wasserstoff betriebenen Baumaschinen schaffen.
Hyundai Construction Equipment investiert 150 Millionen Euro in sein Werk in Ulsan, um seine Wettbewerbsfähigkeit im rasant wachsenden Baumaschinengeschäft zu stärken. Die Investition soll in den nächsten vier Jahren getätigt werden. Sie wird die jährliche Fertigungskapazität des riesigen Werks um 4.800 Einheiten auf 15.000 Bagger, Radlader und andere Baumaschinenmodelle steigern.
Das Unternehmen wird die Fertigungs- und Montagefunktionen, die derzeit im Werk 1 und Werk 2 angesiedelt sind, in einer Einrichtung zusammenführen, um die Prozessabläufe zu vereinfachen, die Effizienz zu maximieren und dadurch höhere Einsparungen zu erzielen. Dadurch werden die zur Herstellung der Baumaschinen erforderlichen Arbeitsstunden reduziert und die Logistikkosten innerhalb der gesamten Lieferkette gesenkt. Zudem wird der Umbau die umweltbezogenen, gesellschaftlichen und Governance-Faktoren von HCE widerspiegeln, da beim Ausführen der Innen- und Außenarbeiten ausschließlich umweltfreundliche Untermaterialien zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen steigert seinen Marktanteil in jeder Region, in der es geschäftlich aktiv ist, indem es auf die aktuellen Markttrends auf dem globalen Baumaschinenmarkt reagiert und sich schon heute auf die Kundenanforderungen bei künftigen Infrastruktur- und Bauprojekten vorbereitet. Zudem plant das Unternehmen, von der kürzlich in den USA gestarteten globalen Infrastruktur-Initiative „Build Back Better World (B3W)“ für Entwicklungsländer zu profitieren.
2020 kündigte HCE an, eine Reihe von Baggermodellen auf den Markt zu bringen, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben und in Zusammenarbeit mit Hyundai Motors hergestellt werden, deren größtes Automobilwerk sich in Ulsan befindet. Das Unternehmen hat bereits eine Reihe von wasserstoffbetriebenen Industrie-Gabelstaplern vorgestellt, die 2023 auf den Markt kommen sollen, und arbeitet weiter an der Entwicklung von Baumaschinen, die nur noch geringe oder gar keine CO2-Emissionen mehr verursachen, um entsprechende künftige Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
„Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Werks in Ulsan zu steigern ist die erste Herausforderung, die wir angehen müssen, damit die Baumaschinensparte der Hyundai Heavy Industries Gruppe wie von uns angestrebt künftig zu den fünf größten Baumaschinenherstellern der Welt gehören wird“, sagte CEO Choi Cheol-gon.
„Mit dieser Investition werden wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Marke weiter steigern, indem wir unsere Baumaschinen mit höherer Effizienz herstellen und ausliefern.“
Im November 2020 schloss HCE den Bau seines technologischen Innovationszentrums ab, in das Investitionen in Höhe von 57,4 Millionen Euro (65 Millionen US-Dollar) geflossen sind. Das neue Zentrum beherbergt 16 Labore, in denen mehr als 100 Forscherinnen und Forscher arbeiten. Dort werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte umgesetzt, die sich auf umweltfreundliche Technologien, Technologien mit hohem Wirkungsgrad, Lärmreduzierungstechnologien sowie auf ein virtuelles Überprüfungssystem konzentrieren. Zudem führt der Standort Qualitätsuntersuchungen und -prüfungen von Komponenten und produzierten Baumaschinen durch.
Hyundai Construction Equipment wird weitere geschäftliche Investitionen vornehmen, damit das Unternehmen künftig zu den weltweit führenden und größten Baumaschinenherstellern zählt. Im Juni 2021 hat HCE ein Qualitätssicherungszentrum zur Überprüfung der Komponentenzuverlässigkeit fertiggestellt und sein globales Schulungszentrum zur Entwicklung hervorragender Mitarbeiterressourcen umgestaltet. Jetzt liegt der Schwerpunkt auf der Steigerung der Produktionseffizienz und dem Aufbau der Infrastruktur für das rasante Wachstum, das für die nächsten Jahre geplant ist.